Bei einem Storytelling-Workshop, den ich für die Siemens Stiftung in Uganda leitete, lernten Berater und Coaches Methoden für Organisationsentwicklung und Coaching. Als Einstieg sollten die Teilnehmenden Geschichten aus ihrer Berufspraxis erzählen, anhand derer sie vor Hochschulabsolventen erklären würden, was sie als Berater machten.

Die Bandbreite an Geschichten war sehr groß. Die Teilnehmenden wählten Schlüsselmomente, die einerseits emotional berührten und gleichzeitig die Essenz von Beratung vermittelten: Die Kraft ihrer Befähigung und welchen Unterschied sie im Leben eines Menschen machen kann.

Die Kraft von Geschichten kommt nicht von ungefähr: Unsere emotionale Persönlichkeit ist geprägt von persönlich Erlebtem und den Geschichten über uns, die uns andere immer wieder erzählt haben. Diese werden in unserem episodischen Gedächtnis gespeichert, das ebenfalls angesprochen wird, wenn wir Geschichten über andere Menschen hören. Wir merken sie uns leichter als nackte Fakten, die im semantischen Gedächtnis gespeichert werden.

Zudem spüren wir die Empfindungen dank der Spiegelneuronen in unserem Gehirn. Das ist der Grund, warum wir weinen, wenn ein Film traurig ist. Deshalb berührt uns die bewegende Geschichte des Straßenjungen, der zum erfolgreichen Kleinunternehmer wird.

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